Im Zweiten Weltkrieg entstand über den Dreimächtepakt von 1940 die „Achse Berlin – Rom – Tokio“. Japan war somit Verbündeter der faschistischen Mächte Deutschland und Italien. Zum Ausbau seiner „Wohlstandsphäre“ betrieb es eine eigene aggressive Eroberungspolitik im pazifischen Raum. Dem japanischen Angriff auf das amerikanische Pearl Harbor folgte der formelle Eintritt der USA in den Krieg. Japan kapitulierte erst nach den verheerenden amerikanischen Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki im Sommer 1945. Die Veranstaltung fragt, was Japan für Deutschland und Italien als Verbündeten interessant machte und zeigt die japanischen Kriegsziele. Sie thematisiert japanische Kriegsverbrechen und die Tokioter Prozesse 1946 – 1948.
Seit 2022 gehen die EU und Deutschland strikter mit ausländischen Propagandamedien und extremistischen Kanälen im Netz um: Die Verbreitungswege der russischen Medien RT und Sputnik wurden in der EU gekappt. 2024 wurde das Magazin Compact wegen verfassungsfeindlicher Aussagen vom Bundesinnenministerium verboten – eine Entscheidung, die das Bundesverwaltungsgericht im Eilverfahren teilweise außer Kraft setzte. Seitdem diskutiert Deutschland: Sind Medienverbote die richtige Antwort auf ausländische Propaganda und Extremismus? Auf welchen rechtlichen Grundlagen fußen diese Medienverbote? Und wie lassen sie sich mit der Meinungs- und Pressefreiheit vereinbaren? Diskutieren Sie mit uns über diese Fragen am 4. Juni von 19-20 Uhr!
Nach der ersten Besiedlung in der Jungsteinzeit eroberten Phönizier, Karthager, Westgoten, Vandalen und Römer die Iberische Halbinsel. Die Mauren dominierten fast 800 Jahre den Süden des Landes. Davon künden Städte wie Sevilla, Córdoba und Granada. Der Wendepunkt erfolgte 1492: Kolumbus kehrte von seiner Entdeckungsfahrt zurück. Mit Granada fiel die letzte Bastion der Mauren. Es folgten Aufstieg und Fall der spanischen Weltmacht. Heute prägen Bade- und Kulturtourismus die Provinz Andalusien.