Der Pfaffenhofener Heimatforscher und Kulturreferent Reinhard Haiplik liest aus seinen Büchern über mythische Geschichten, gruselige Erzählungen und geheimnisvolle Geschehnisse in der Hallertau. Zudem erfährt man auf erfrischende Weise neues und wissenswertes über Sprache und Dialekt rund ums Ilmtal. Kuriose Orts- und Flurnamen bringen überraschende Erkenntnisse über deren Herkunft und runden diese Lesung ab. Musikalische Gedanken von Günther Hausner und Lisa Meidinger begleiten den Vortrag.
Allen ist noch die Boeing 747 in Erinnerung, die das Space Shuttle von seinem Landeplatz in der Wüste zurück nach Cap Canaveral trug. Die Erfindung ist jedoch älter als gedacht. Im 2. Weltkrieg nannten es die Amerikaner „Aphrodite“, die Deutschen „Mistel“. Ihre Geschichte geht jedoch weiter zurück, bis in den 1. Weltkrieg als Zeppeline London bombardiert haben. Dieses Konzept wurde auch in den 50ziger und 60ziger Jahre verfolgt. Einen „Goblin“ sieht man noch in den USA im Museum. Längst vergessen, holen wir die Geschichte dieser Sonderlinge der Luftfahrt aus dem Dunkel der Vergangenheit.
Trotz widriger Umstände setzten sich in Wien Frauen eher durch als z. B. in München. Sie besaßen in der jüdischen assimilierten Gesellschaft viele Fürsprecher*innen, so konnten Tina Blau, Broncia Koller-Pinell u.a. Erfolge feiern.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden große Teile Nordamerikas und Russlands kolonisiert. In dieser Veranstaltung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der amerikanischen und russischen Kolonisierung diskutiert und herausgearbeitet werden. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und einer der besten Kenner der amerikanischen Geschichte in Deutschland. Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein Buch „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“ erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse.