

Ansteckende Kranke, die Reisende an der B13 aufhalten und anbetteln? Heute ist so etwas undenkbar. In früheren Jahrhunderten sah so die Armenfürsorge in Pfaffenhofen aus. Die Stadtführung begibt sich auf Spurensuche der verschwundenen Spitälern und deren mitunter skurrilen Geschichte - wie etwa dem Heilig Geist Spital, in dessen Kirchengebäude auch eine Metzgerei untergebracht war. Zum Abschluss besucht die Gruppe die Ausstellung "arm dran" im Mesnerhaus, bei der historische Artefakte zu sehen sind.
Sie prägten Deutschland: Die Kanzler und Kanzlerin der Bundesrepublik Konrad Adenauer, Willy Brand, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Angela Merkel: Fünf Persönlichkeiten, die eine Zeitlang das Gesicht Deutschlands waren und das Land geprägt haben. Diese Vortragsreihe stellt die Kanzler und die Kanzlerin vor: Ihre Lebensgeschichten und sehr unterschiedlichen biografischen Prägungen, Haltungen und Ziele sowie Höhen und Tiefen ihres politischen Wirkens eingebettet in den zeitgeschichtlichen Kontext. Die Vorträge sind einzeln buchbar.
Japan zählt heute zu den weltweit führenden demokratischen Industrienationen und gehört als einziger asiatischer Staat zur Gruppe der G7. Es liegt in einer geopolitisch spannungsreichen Weltregion. Seine wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Beziehungen zu den USA sind eng, doch das Klima ist bis heute durch die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki belastet. Die Veranstaltung skizziert das politische System des heutigen Japan und fragt nach den innen- und außenpolitischen Zielsetzungen der japanischen Politik.
Sie prägten Deutschland: Die Kanzler und Kanzlerin der Bundesrepublik Konrad Adenauer, Willy Brand, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Angela Merkel: Fünf Persönlichkeiten, die eine Zeitlang das Gesicht Deutschlands waren und das Land geprägt haben. Diese Vortragsreihe stellt die Kanzler und die Kanzlerin vor: Ihre Lebensgeschichten und sehr unterschiedlichen biografischen Prägungen, Haltungen und Ziele sowie Höhen und Tiefen ihres politischen Wirkens eingebettet in den zeitgeschichtlichen Kontext. Die Vorträge sind einzeln buchbar.
Ansteckende Kranke, die Reisende an der B13 aufhalten und anbetteln? Heute ist so etwas undenkbar. In früheren Jahrhunderten sah so die Armenfürsorge in Pfaffenhofen aus. Die Stadtführung begibt sich auf Spurensuche der verschwundenen Spitälern und deren mitunter skurrilen Geschichte - wie etwa dem Heilig Geist Spital, in dessen Kirchengebäude auch eine Metzgerei untergebracht war. Zum Abschluss besucht die Gruppe die Ausstellung "arm dran" im Mesnerhaus, bei der historische Artefakte zu sehen sind.
Nach fast 20 Jahren öffnet das Museum im Mesnerhaus erneut seine Türen – mit einer Sonderausstellung zur Stadtgeschichte Pfaffenhofens. Kunstwerke und historische Objekte lassen die Spitäler wieder lebendig werden, die im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit das Stadtbild prägten. Im Mittelpunkt stehen ein beeindruckendes Ölgemälde, das den Spital-Geistlichen mit seiner Familie als Stifter zeigt, sowie zwei mittelalterliche Holzfiguren. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine kommentierte Zusammenschau historischer Stadtansichten, darunter die Bruderschaftsfahne von 1779. Ein faszinierender Blick in die Vergangenheit Pfaffenhofens!
Nach der ersten Besiedlung in der Jungsteinzeit eroberten Phönizier, Karthager, Westgoten, Vandalen und Römer die Iberische Halbinsel. Die Mauren dominierten fast 800 Jahre den Süden des Landes. Davon künden Städte wie Sevilla, Córdoba und Granada. Der Wendepunkt erfolgte 1492: Kolumbus kehrte von seiner Entdeckungsfahrt zurück. Mit Granada fiel die letzte Bastion der Mauren. Es folgten Aufstieg und Fall der spanischen Weltmacht. Heute prägen Bade- und Kulturtourismus die Provinz Andalusien.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Japan unter alliierter (amerikanischer) Besatzung und verlor seine Kolonien. Es wurden umfangreiche Entmilitarisierungs- aber auch Demokratisierungsmaßnahmen durchgeführt, die Mitte der 1950er Jahre zur Entstehung eines stabilen demokratischen Systems führten. Nachdem die Sowjetunion und die Volksrepublik China wieder diplomatische Beziehungen zu dem Land aufgenommen hatten, erfolgte in den 1960er Jahren auch eine Normalisierung der diplomatischen Beziehungen mit Südkorea. Wirtschaftspolitisch profitierte Japan von einem enormen Aufschwung, der das Land bis heute zu einer der weltweit größten Industrienationen macht. Die Veranstaltung zeigt die wichtigsten Entwicklungen der modernen japanischen Geschichte seit 1945.
Trotz widriger Umstände setzten sich in Wien Frauen eher durch als z. B. in München. Sie besaßen in der jüdischen assimilierten Gesellschaft viele Fürsprecher*innen, so konnten Tina Blau, Broncia Koller-Pinell u.a. Erfolge feiern.
In dieser Sonderausstellung geht es um die Beweglichkeit der römischen Armee, um ihre planvoll angelegten Lager und Kastelle und um die logistischen Anforderungen bei ihrer Versorgung mit Nahrungsmitteln und anderen Produkten. Welche Strecken mussten die römischen Legionäre marschieren? Welches Gewicht hatten sie dabei zu schleppen? Wie schnell entstand ein römisches Feldlager? Wie viele Soldaten teilten sich ein Zelt oder eine Stube? Welchen Getreidebedarf hatte eine römische Legion? Und wie gelangte der Nachschub an die Front? Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefern faszinierende Landschaften im Miniaturformat, lebensgroße Zeichnungen römischer Militärs aus der Feder von Graham Sumner, originalgetreue Repliken zum Anfassen und spannende Mitmachstationen – vom Marschgepäck eines Legionärs bis zu einer Handmühle zum Mahlen von Getreide.
für den Eintritt zur Sonderausstellung und die Führung. Kinder ab 6 Jahren u. Jugendliche 4,50 €
Besatzung, Wiederaufbau, Flüchtlingssituation, Demokratisierung: Bayern stand im Mai 1945 vor großen Herausforderungen. Auf Herrenchiemsee tagte 1948 der Verfassungskonvent, der die Basis für das spätere Grundgesetz der Bundesrepublik schuf. Der Vortrag skizziert die Situation Bayerns unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg: Welche Rolle kam Bayern bei der Gründung und in den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland zu?
Der Film EIN STUMMER HUND WILL ICH NICHT SEIN, der neue Film von Regisseur und Produzent Walter Steffen, folgt dem Schicksal des katholischen Priesters Korbinian Aigner, der aufgrund seines Widerstandes gegen das NS-Regime nach einigen Leidensstationen in den Gefängnissen Freising und Stadelheim und im KZ Sachsenhausen 1941 als Häftling ins KZ Dachau kam. Dort wurde er wie viele Tausende Menschen in der gefürchteten „Plantage“ zur Arbeit gezwungen. Unter unmenschlichen Bedingungen wurde in diesem, von den Nazis verharmlosend „Kräutergarten“ genannten Arbeitskommando nach biodynamischen Methoden Kräuter und Gewürze angebaut – zur „Gesundung des deutschen Volkskörpers“ - mit der gleichzeitigen Zielsetzung von „Vernichtung durch Arbeit“. Der Film, in dem es auch ganz stark um Versöhnung und Vergebung geht, feierte zum 80. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager am 23. April 2025 in München Premiere und startete jetzt bundesweit in den Kinos.
Online-Kauf (an der Kinokasse + 1 €, zzgl. evtl. Sitzplatzaufschläge je nach Auswahl)
Am 9. Mai, genau 80 Jahre nachdem die Waffenruhe in Europa begann, betrachtet der Stadtarchivar und Historiker Andreas Sauer mit einem Vortrag das Geschehen in Pfaffenhofen nach der sogenannten „Stunde Null“. Wie erlebte die Bevölkerung in und um Pfaffenhofen das Kriegsende? Für die Menschen in Pfaffenhofen endete die Herrschaft der Nazis am 28. April 1945, als die amerikanischen Truppen über Hohenwart und Tegernbach in die Kreisstadt einrückten und nach und nach die Kontrolle über den gesamten Landkreis übernahmen. Dies geschah nicht überall ohne den Widerstand letzter Fanatiker, wie vereinzelten SS-Einheiten, die noch bis zuletzt die einmarschierenden US-Einheiten bekämpften und Angst und Schrecken unter der Zivilbevölkerung verbreiteten. Zeitgleich versuchten mutige Bürgerinnen und Bürger des Landkreises den Amerikanern zu signalisieren, dass sie keinen Widerstand mehr zur befürchten hatten. Andreas Sauer berichtet aus zeitgenössischen Quellen und Zeitzeugengesprächen im Umfeld von Hoffnung auf Frieden und einem Blick in eine ungewisse Zukunft. Umrahmt wird die Veranstaltung mit Literatur und Musik aus der Zeit. Geplant sind zudem auch Erfahrungsberichte von Zeitzeugen. Die Veranstaltung findet als Kooperation mit der Stadt Pfaffenhofen statt, die diesen historischen Ereignissen gedenken und die Erinnerungen der letzten Zeitzeugen konservieren und für nachfolgende Generationen erfahrbar machen möchte.
Wer hat das Kriegsende in und um Pfaffenhofen erlebt und kann berichten? In einem gemeinsamen Projekt des Stadthistorikers Andreas Sauer und Schülern des Schyren-Gymnasiums werden Zeitzeugen gesucht, die in Interviews Ihre Erlebnisse erzählen. Die Interviews werden aufgezeichnet und als Audio-Dateien gesichert. Geplant ist diese Tonaufzeichnungen, zusammen mit Portraitfotos in das Archiv von Stadt und Landkreis zu überführen um Sie als authentische Dokumente der damaligen Zeit auch zukünftigen Generationen zugänglich zu machen. Auch sollen Bilder und Tonaufzeichnungen in einer Ausstellung im Lauf des Jahres veröffentlicht werden. Wer seine Geschichte erzählen möchte, wendet sich bitte an Michael Hagn von der Volkshochschule Pfaffenhofen unter 08441 - 27445 oder unter michael.hagn@landratsamt-paf.de