Im 17. und 18. Jahrhundert wurden große Teile Nordamerikas und Russlands kolonisiert. In dieser Veranstaltung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der amerikanischen und russischen Kolonisierung diskutiert und herausgearbeitet werden. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und einer der besten Kenner der amerikanischen Geschichte in Deutschland. Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein Buch „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“ erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse.
Wir nutzen das Internet als Einkaufsmöglichkeit, Neuigkeiten abzurufen, in den Austausch zu treten, Informationen zu sammeln und vieles mehr. Aber es gibt auch die Möglichkeit mit dem Internet Gutes zu tun - bei all den Dingen, die sie sowieso machen. Sei es Charitiy Shopping, grüne Suchmaschinen oder den eigenen CO2-Fußabdruck nachverfolgen.
In der heutigen digitalen Welt, in der Informationen nur einen Klick entfernt sind, wächst die Bedrohung durch Deep Fakes und Fake News. Diese Technologien können die Wahrnehmung der Realität verzerren und haben das Potenzial, sowohl die öffentliche Meinung als auch zwischenmenschliche Beziehungen tiefgreifend zu beeinflussen. Erfahren Sie, wie Sie Fake News und Deep Fakes entlarven.
Ob Klima-, Umwelt- oder Gesundheitskrise: Die Machtworte der Wissenschaft verheißen Abhilfe im Zeichen moderner Sachrationalität. Tatsächlich aber verbündet sich hier naive Wissenschaftsgläubigkeit mit einem tendenziell undemokratischen Machtanspruch. Im Mehrheitsprinzip wird Freiheit gewährleistet. Demokratische Herrschaft verbindet sie mit politischen Rationalitätserwartungen. Aktivistische Wissenschaft oder szientistische Politik setzen hingegen einseitig auf das alternativlose Regime einer unbedingten Wahrheit. Das „Follow the Science!“ hat in modernen Wissensgesellschaften viel für sich. Öfter bedeutet es jedoch bloß ein „Schluss mit der Diskussion! Die Zeiten sind zu ernst.“ Wie dieser Vortrag anhand aktueller Beispiele zeigt, kann der Szientismus schnell autoritär werden – zum Schaden der liberalen Demokratie wie ihrer Fähigkeit, epochale Herausforderungen klug und wirksam zu bearbeiten. Peter Strohschneider lehrte Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er war unter anderem Vorsitzender des Wissenschaftsrats und der Zukunftskommission Landwirtschaft sowie Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Allen ist noch die Boeing 747 in Erinnerung, die das Space Shuttle von seinem Landeplatz in der Wüste zurück nach Cap Canaveral trug. Die Erfindung ist jedoch älter als gedacht. Im 2. Weltkrieg nannten es die Amerikaner „Aphrodite“, die Deutschen „Mistel“. Ihre Geschichte geht jedoch weiter zurück, bis in den 1. Weltkrieg als Zeppeline London bombardiert haben. Dieses Konzept wurde auch in den 50ziger und 60ziger Jahre verfolgt. Einen „Goblin“ sieht man noch in den USA im Museum. Längst vergessen, holen wir die Geschichte dieser Sonderlinge der Luftfahrt aus dem Dunkel der Vergangenheit.
Eine gesunde nachhaltige Ernährung heißt nicht, dass wir alle Veganer werden müssen. Was bedeutet eine gesunde und nachhaltige Ernährung und wie können wir diese in die Praxis umsetzen? Neben der Lebensmittelauswahl geht es hier vor allem auch um Regionalität, Saisonalität, Einkaufsverhalten und Vermeidung von Lebensmittelverschwendung im Haushalt. Und damit dies alles nicht "nur" nachhaltig, sondern auch gesund ist, gibt es dazu auch noch wichtige Infos aus ernährungsphysiologischer Sicht. Die Referentin Irma Blüm, Diätassistentin, ist seit Jahrzehnten in Prävention und Ernährungsberatung tätig. Dieser Kurs ersetzt jedoch nicht den Gang zum Arzt.
Der Vortrag zum Thema "Reichsbürger und Selbstverwalter" behandelt eine äußerst wichtige und aktuelle Problematik im Kontext von Sicherheit und Gemeinschaft. Dieser Vortrag zielt darauf ab, die Anwesenden für die Gefahren von Extremismus zu sensibilisieren und Strategien zur Prävention und Bekämpfung dieser Tendenzen zu diskutieren. Inhalte und Schwerpunkte des Vortrags: 1. Begriffsdefinition und Hintergrund 2. Aktuelle Entwicklungen. 3. Gefahrenpotenzial und Risiken 4. Präventive Maßnahmen und Handlungsempfehlungen Der Vortrag soll die Teilnehmer dazu anregen, sich bewusst mit dem Thema auseinanderzusetzen und extremistische Tendenzen frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.
Während innerhalb Russlands das Verbot kritischer Medien eine beinahe karikaturhafte Erzählung über traditionelle Werte und die Notwendigkeit der »Militärischen Spezialoperation« hervorbringt, arbeiten sorgfältig geplante Propagandaaktionen im Rest der Welt an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Ein planmäßiger Wahnsinn überzieht das Land. Er zeigt sich in inflationär gebrauchten Euphemismen und Hassreden, als Denunziation und in einem bis ins Subtilste durchdachten Strafregime. Und es ist ein Wahnsinn mit Geschichte. Denn die Gewalt, die die russische Gesellschaft unerbittlich im Griff hat, ist eine Fortführung der paranoiden Suche nach Feinden, der nächtlichen Verhaftungen, Durchsuchungen und Folterungen sowie der Gulags aus dem Sowjetregime – in grellem, neuem Gewand und verschmolzen mit dem Gangstertum der Neunzigerjahre. In diesem Vortrag zeigt Irina Rastorgueva aus der eigenen Erfahrung und anhand kremlkritischer und russlandtreuer Autoren das Wirken der russischen Selbstvergiftung. Irina Rastorgueva studierte Philologie an der Staatlichen Universität Sachalin und arbeitete als Kulturjournalistin für mehrere russische Zeitschriften und Radiosender. Sie ist Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Artikel über die Theorie und Geschichte der Literatur und des Journalismus des 20. Jahrhunderts. Von 2011 bis 2017 war sie Dramaturgin am Tschechow-Theater Sachalin. Seit 2017 arbeitet sie als Autorin und Grafikerin in Berlin. Sie schreibt u. a. für die FAZ, die NZZ und das Magazin Osteuropa.
Wochen gegen Rassismus
Möchten Sie lernen, wie Sie sicher und schlagfertig auf Vorurteile und rassistische Sprüche reagieren können?
In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie Stammtischparolen und Alltagsrassismus begegnen können. Jeder kennt Aussagen wie „Frauen gehören hinter den Herd“ oder „Ausländer sind kriminell“. Solche Sprüche überraschen, ärgern und machen oft sprachlos. In diesem Kurs lernen Sie, was hinter solchen Vorurteilen steckt und wie Sie ruhig und klar darauf antworten können, ohne dabei arrogant oder aggressiv zu wirken.
Wir üben gemeinsam, wie Sie in Gesprächen über kontroverse Themen sicher auftreten können. Der Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, konstruktiv zu diskutieren, auch bei emotionalen Themen, und sich gegen Populismus zu positionieren. Sie lernen, wie Sie Vielfalt als Bereicherung sehen und die Gesellschaft zusammenhalten können, gerade in schwierigen Zeiten.
Ein Workshop von und mit erfahrenen Coaches der Familien-, Umfeld- und Elternberatung zu Rechtsextremismus (F.U.E.R.), Teil des Beratungsnetzwerks Bayern gegen Rechtsextremismus. Wie umgehen mit Menschen denen man verbunden ist, die aber extrem rechte Einstellungen oder Verschwörungstheorien vertreten? Lernen Sie Strategien kennen, die Ihnen den Umgang erleichtern können.
Nachdem die russischen Truppen die unter massivem Munitions- und Personalmangel leidenden Stellungen der ukrainischen Armee im Süden und Osten des Landes durchbrochen haben, rücken sie erneut bis nach Kiew vor – diesmal erfolgreich. Präsident Selensky und seine Regierung werden gestürzt, ein autoritäres Marionettenregime von Moskaus Gnaden rückt an ihre Stelle. Die Amerikaner haben sich militärisch inzwischen weitgehend aus Europa zurückgezogen, um alle Kräfte auf den drohenden Krieg mit China im Pazifik zu konzentrieren. Deutschland und Frankreich haben es immer noch nicht geschafft, eine schlagkräftige europäische Sicherheitsallianz aufzubauen. Und am frühen Morgen eines milden Märztages im Jahr 2028 rücken russische Panzer im Baltikum ein. Im NATO-Hauptquartier in Brüssel muss eine Entscheidung getroffen werden, bevor die Dinge ihren Lauf nehmen … Es ist nur ein hypothetisches Zukunftsszenario, das der renommierte Politikwissenschaftler und Militärexperte Carlo Masala in seinem Vortrag entwirft – aber es zeigt auf besonders drastische Weise, was heute auf dem Spiel steht. Prof. Dr. Carlo Masala lehrt Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr.